// Recklinghausen, 25.11.2015

 

Ehrenamtliche Anerkennungsbegleitung in der Region Emscher-Lippe

Netzwerkaustausch und Vorstellung des Verfahrens IQ AnerkennungsKombi in Recklinghausen


Recklinghausen – Am 25.11.2015 trafen sich die Anerkennungsbegleiter/-innen sowie zahlreiche Vertreter/-innen des Jobcenters und der Arbeitsagentur im Kreishaus Recklinghausen im Rahmen des IQ NRW Teilprojektes der MOZAIK gGmbH.

Die Region Emscher-Lippe hatte zum Thema Kompetenzfeststellungsverfahren „IQ AnerkennungsKombi“ als Instrument zur Unterstützung der Anerkennungs- und Qualifizierungsbera-tung zwei Referenten, Roman Wink und Ivon Rozko der Netzwerk Lippe gGmbH, eingeladen. Neben drei Anerkennungsbegleiter/-innen aus drei verschiedenen Migrantenorganisationen, nahmen fünf Vertreter/-innen des Jobcenters Kreis Recklinghausen, zwei Vertreter/-innen der Agentur für Arbeit Recklinghausen, eine Vertreterin der BBE-Beratungsstelle des Bildungszentrum des Handels Recklinghausen sowie Petra Giesler von der Regionalagentur Emscher-Lippe und Sabine Fischer vom Kreis Recklinghausen an der Veranstaltung teil.

Als Gastgeberin begrüßte Petra Giesler die Teilnehmenden und erläuterte den Rahmen der Veranstaltung. Nach einer kurzen Vorstellungrunde übergab Frau Giesler das Wort an die Referenten Roman Wink und Ivon Rozko von der Netzwerk Lippe gGmbH.

Im ersten Teil erläuterte Roman Wink den Teilnehmenden die IQ AnerkennungsKombi, ein weiteres Teilprojekt des IQ NRW Netzwerkes. Die AnerkennungsKombi dient als Hilfsmittel zur Erstellung eines individuellen Kompetenzprofils und unterstützt somit die Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung. Dabei bietet die IQ AnerkennungsKombi Analyseinstrumente für 10 ausgewählte Praxisfelder, in denen Kompetenzfeststellungsverfahren in Übungen auf fünf verschiedenen Niveaustufen durchgeführt werden können. Dadurch wird die Position der Ratsuchenden bestimmt und kann mit in die weiterführende Beratung mit Blick auf die duale Berufsausbildung einbezogen werden.

Im zweiten Teil veranschaulichte Ivon Rozko die Analyseinstrumente an zwei Praxisfeldern: Service /Gastronomie und Metall. Die Referenten hatten die dafür notwendigen Materialien mitgebracht, im Raum aufgebaut und mit den Aufgaben und Lösungen versehen. Die
Teilnehmenden konnten sich aktiv an den Übungen zur Kompetenzfeststellung ausprobieren. Zusätzlich erhielten sie nicht nur einen Einblick über die Aufgabenstellungen sondern auch über das Prüfungsverfahren und die Entstehung des Kompetenzprofils.

Abschließend wurden offene Fragen von den Referenten geklärt. Am Ende versorgten sich alle Anwesenden mit den von der MOZIAK gGmbH mitgebrachten Informationsmaterialien und der für die Öffentlichkeitsarbeit in der Region Emscher-Lippe erstellten Poster und Handzettel.
Für die Anerkennungsbegleiter/-innen aller Regionen findet Anfang Dezember ein landeswei-ter Austauschworkshop in Hagen statt.


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// Gelsenkirchen, 21.10.15

 

Reger Austausch zwischen Ehrenamtlichen, Vertreter/-innen der Handwerkskammer Münsterland
und der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen


Gelsenkirchen – Am 21.10.15 kamen Ehrenamtliche aus Migrantenorganisationen der Re-gion Emscher-Lippe und dem Münsterland und Vertreter/-innen der Handwerkskammer Münsterland und der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen zusammen. Anlass war eine Qualifizierungsveranstaltung im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts: “Interkulturelle Öffnung und Kompetenzentwicklung von Migrantenorganisationen zur Durchführung niedrigschwelliger Anerkennungs- und Qualifizierungsbegleitung in NRW“ zum Thema „Mögliche Kooperation zwischen Kammern und den ehrenamtlichen Anerkennungsbegleiter/-innen im beruflichen Anerkennungsverfahren“.

Neben acht ehrenamtlichen Anerkennungsbegleiter/-innen aus der Region Emscher-Lippe und dem Münsterland nahmen Frau Giesler (Regionalagentur Emscher Lippe), Frau Carlit-scheck ( Stadt Gelsenkirchen), Herr Amberg (Stadt Gelsenkirchen) Frau Saabe (Handwerkskammer Münster), Herr Goerke (Handwerkskammer Münster), Frau Woydanowitz (Regionalagentur Münsterland), Frau Fischer (Kommunales Integrationszentrum Kreis Recklinghau-sen), Frau Lewitz (Agentur für Arbeit Gelsenkirchen), Frau El Asri (Agentur für Arbeit Gelsenkirchen), Frau Hanke (RE/init e.V. – BBE-Beratungsstelle) sowie Herr Özer und Frau Çevik (MOZAIK gGmbH) an der Qualifizierungsveranstaltung teil. Nach der Begrüßung und einer kurzen Vorstellungsrunde, stellte Herr Özer das IQ NRW Teilprojekt: “Interkulturelle Öffnung und Kompetenzentwicklung von Migrantenorganisationen zur Durchführung nied-rigschwelliger Anerkennungs- und Qualifizierungsbegleitung in NRW“ vor, und referierte über das Thema „Mögliche Kooperation zwischen Kammern und den ehrenamtlichen Anerkennungsbegleiter/-innen im beruflichen Anerkennungsverfahren“. Anschließend gab Frau Görtz einen Einblick in ihre Arbeit zum Anerkennungsverfahren. Sie berichtete über die Erwartungshaltung der Ratsuchenden, die oft nicht ausführlich in der Erstberatungsstelle in-formiert werden und mit falschen Vorstellungen zu ihr kommen. „Mein Wunsch wäre eine zielgerichtetere Beratung –wie zum Beispiel ein Erstberatung direkt bei.“ so Frau Görtz. Herr Goerke von der Handwerkskammer Münster konnte über ähnliche Erfahrungen berichten und machte auch auf Schwierigkeiten im
sprachlichen Verständnis aufmerksam. Er wies darauf hin, dass der Begriff „Referenzberuf“, welcher im Zusammenhang des Anerkennungsverfahrens von hoher Bedeutung ist, für viele Menschen mit Migrationshintergrund nicht leicht verständlich ist. Anschließend wurde über eine mögliche Zusammenarbeit und über konkrete Beratungsfälle zwischen den anwesenden Vertreter/-innen der Kammern und den Anerkennungsbegleitenden diskutiert. Als hilfreich wurde die Zusammenarbeit mit den BBE-Erstberatungs- und Fachstellen angesehen, die ggfs. gemeinsam mit den Ratsuchenden und Anerkennungsbegleiter/-innen bei wichtigen Vorar-beiten für das Anerkennungsverfahren unterstützen können.

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// Gelsenkirchen, 26.08.15

 

Anerkennungsbegleiter/-innen aus Emscher-Lippe tauschen sich im Rahmen
einer Qualifizierungsveranstaltung mit der Arbeitsagentur Gelsenkirchen aus


Gelsenkirchen – Am 26.08.2015 kamen die Vereinsmitglieder des Vereins „Interkulturelle Arbeitsmarktlotsen und -lotsinnen in der Emscher-Lippe-Region e.V.“, sowie Ehrenamtliche aus Migrantenorganisationen zum Austauschtreffen u. a. zum Thema Vorstellung von neuen Arbeitsvermittlerinnen für Flüchtlinge und Asylbewerber bei der Agentur für Arbeit in Gelsenkirchen zusammen.

Frau Giesler von der Regionalagentur Emscher Lippe, Frau Kamarianaki (Vorsitzendedes Arbeitsmarktlotsen-Vereins), Frau Carlitscheck von der Stadt Gelsenkirchen und Frau Fischer vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Recklinghausen begrüßten die Teilnehmenden zum Austauschtreffen. Neben den wichtigen vereinsinternen Tagesordnungspunkten, standen auf der Agenda u. a. die Vorstellung der neuen Arbeitsvermittlerinnen für Flüchtlinge und Asylbewerber bei der Agentur für Arbeit Gelsenkirchen - Frau Lewitz und Frau El Asri. Beide Mitarbeiterinnen  können die Zielgruppe, die überwiegend aus den soge-nannten „Kriegsgebieten“ (Syrien, Irak, Afghanistan, Eritrea und Somalia) stammen, in arabischer, englischer und französischer Sprache beraten und unterstützen diese bei der Vermittlung in Arbeit bzw. Ausbildung.
Zu den weiteren Teilnehmenden gehörten sechs ehrenamtliche Vertreter/-innen aus sechs Migrantenorganisationen. Vom Deutsch-Griechischen Kulturverein, Neu in GE e.V., Familientreff LaLok Libre, Zonguldak Kulturverein e.V.  aus Gelsenkirchen, Jüdische Kultusgemeinde Recklinghausen K.d.ö.R. aus Recklinghausen, Griechischer Kulturverein Neo Ellas e. V. aus Herten sowie eine freie Ehrenamtliche aus Recklinghausen. Zudem nahmen als Gäste bzw. Referentinnen Marianne El Asri und Jutta Lewitz von der Agentur für Arbeit Gelsenkirchen teil.  
Nach dem Kennenlernen und Austausch mit den neuen Arbeitsagenturmitarbeiterinnen wurden Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit des IQ NRW Teilprojekt „Interkulturelle Öff-nung und Kompetenzentwicklung von Migrantenorganisationen zur Durchführung nied-rigschwelliger Anerkennungs- und Qualifizierungsbegleitung in NRW“ verteilt, sowie über die Gestaltung der Plakate und Visitenkarten der Anerkennungsbegleiter/-innen, die MOZAIK gGmbH als Teilprojektträger vorbereitet, abgestimmt.
Geplant ist des Weiteren ein Treffen mit den Kammern und BBE-Beratungsstellen im Oktober.

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// Gelsenkirchen, 28.05.15

 

Qualifizierungsveranstaltung zum Anerkennungsgesetz für ehrenamtliche Anerkennungsbe-gleitende aus Migrantenorganisationen in der Emscher-Lippe-Region

14 Anerkennungsbegleitende erhalten Schulung zum Thema Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz


Gelsenkirchen – Am 28.05.2015 wurde das 1. Qualifizierungsmodul im Rahmen des Teilpro-jekts „Interkulturelle Öffnung und Kompetenzentwicklung von Migrantenorganisationen zur Durchführung niedrigschwelliger Begleitung zu Anerkennungs- und Qualifizierungsangeboten in NRW“ durchgeführt.
 

Vierzehn Ehrenamtliche kamen zum Qualifizierungsmodul I: Begriffsbestimmungen und rechtliche Grundlagen zum Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG), das sog. Anerkennungsgesetz, ins Hans-Sachs-Haus Gelsenkirchen, wo sie von Eva Carlitscheck (Stadt Gelsenkirchen) und Petra Giesler (Regionalagentur Emscher-Lippe) empfangen wurden. Die Teilnehmer/-innen vertreten neun verschiedene Migrantenorganisationen: der Familientreff LaLok Libre in Gelsenkirchen, die Jüdische Kultusgemeinde des Kreis Recklinghausen, das Kinderdorf VIVO in Togo e. V. (Recklinghausen), der Friedensweg e. V. (Marl), der Deutsch-Griechische Kulturverein Gelsenkirchen und Umgebung e. V., der Zonguldak Kultur –und Solidaritätsverein e. V., der Rumänische Verein „Soceres“, der bulgarische Verein „Neu in GE“ und der Griechische Kulturverein „Neo-Ellas e.V. Herten u.U.“ Es werden somit Anerkennungsbegleiter/-innen mit russisch-, bulgarisch-, rumänisch-, türkisch-, arabisch-, englisch-, französisch-, ewe-, italienisch-, polnisch-, romanes- und griechisch-sprachlichen Hintergründen für die Qualifizierung gewonnen.

Die Veranstaltung wurde durch Uwe Gerwin (Vorstandsbereich für Arbeit und Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz, Projektteam Zuwanderung der Stadt Gelsenkirchen) mit einem Vortrag über die Zuwanderung von Bürger/-innen aus Rumänien und Bulgarien, eingeleitet.

Danach berichtete die Arbeitsmarktlotsin Venetia Horantzas über das vorgestellte Projekt und ihre Tätigkeiten als hauptamtliche Arbeitsmarktlotsin für EU-Zuwanderer/Zuwanderinnen.

Cemalettin Özer führte anschließend das erste Qualifizierungsmodul des oben ge-nannten IQ NRW Teilprojekt durch. Die für die Tätigkeit als Anerkennungsbegleiter/-in notwendigen Informationen wurden durch einen Input vermittelt. Die dazugehörigen Materialen zum Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG) wurden zur Verfügung gestellt. Am Ende wurden die Kooperationsvereinbarungen besprochen und die Teilnehmer/-innen für das Monitoring der Qualifizierung befragt.

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// Recklinghausen, 22.04.15

 

IQ Anerkennungslotsen jetzt auch in der Emscher-Lippe-Region


Auftakttreffen des IQ NRW Teilprojekts im Kreishaus von Recklinghausen
mit mehrsprachigen Ehrenamtlichen aus acht Migrantenorganisationen


Recklinghausen – Am 22.04.2015 luden u.a. die Regionalagentur Emscher-Lippe  und der IQ Teilprojektträger MOZAIK gGmbH interessierte mehrsprachige Ehren-amtlichen aus Migrantenorganisationen zu einem ersten Treffen in das Kreishaus Recklinghausen ein.

Eva Carlitscheck (Stadt Gelsenkirchen), Sabine Fischer (Kommunales Integrations-zentrum des Kreises Recklinghausen) und Petra Giesler (Regionalagentur Emscher-Lippe) begrüßten die acht Anwesenden.    
Die Mitarbeiterinnen von der MOZAIK gGmbH, Anna-Lena Leifert und Miriam Burk-hart, stellten das IQ NRW Teilprojekt „Interkulturelle Öffnung und Kompetenzentwicklung von Migrantenorganisationen zur Durchführung niedrigschwelliger Begleitung zu Anerkennungs- und Qualifizierungsangeboten in NRW“ den Anwesenden vor.  Dadurch konnten die Interessenten/-innen einen Einblick darüber bekommen, was das neue IQ NRW Teilprojekt beinhaltet. Nach der Präsentation gab es die Möglichkeit einen Interessenbogen zu den anstehenden Workshops auszufüllen und dadurch eine Rückmeldung zu den Themen und Terminen der Qualifizierungsmodule zu erhalten. Abschließend wurde die zukünftige Zusammenarbeit besprochen.

Bereits durch das frühere IQ NRW Modellprojekt „Interkulturelle Arbeitsmarktlotsen aus Migrantenorganisationen in Nordrhein-Westfalen“ und die daraus resultierende  gute Kooperation zwischen MOZAIK, der Regionalagentur Emscher-Lippe, der Kreisverwaltung Recklinghausen und der Stadt Gelsenkirchen engagieren sich auch in dem neuen IQ NRW Teilprojekt wieder ehemalige ehrenamtliche Arbeitsmarktlotsen/-innen und die bereits benannten Akteure.
Insgesamt folgten acht Ehrenamtliche aus acht verschiedenen Migrantenorganisationen mit unterschiedlichen Herkunftssprachen der Einladung. Vertreten waren die Jüdische Kultusgemeinde des Kreis Recklinghausen, das Kinderdorf VIVO in Togo e. V. (Recklinghausen), der Friedensweg e. V. (Marl), der Deutsch-Griechische Kulturverein Gelsenkirchen und Umgebung e. V., der Zonguldak Kultur– und Solidaritätverein e. V., der Rumänische Verein „Soceres“, der bulgarische Verein „Neu in GE“ und der Griechische Kulturverein „Neo-Ellas e.V. Herten u.U.“ Somit werden die Sprachen russisch, bulgarisch, rumänisch, türkisch, arabisch, englisch, französisch, ewe, italienisch, polnisch, romanes und griechisch vertreten.