// Solingen, 28.10.15

 

Ehrenamtliche Anerkennungsbegleitung in der Region Bergisches Städtedreieck

In Solingen wurden Anerkennungsbegleiter/-innen über das Angebot
„Beratung zur beruflichen Entwicklung (BBE)“informiert


Solingen – Am 28.10.2015 nahmen alle 8 ehrenamtliche Anerkennungsbegleiter/-innen sowie 2 weitere Vertreter von Migrantenorganisationen aus der Region Bergisches Städtedreieck an der dritten Qualifizierungsveranstaltung im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts „Interkulturelle Öffnung und Kompetenzentwicklung von Migrantenorganisationen zur Durchführung niedrigschwelliger Begleitung zu Anerkennungs- und Qualifizierungsangeboten in NRW“ im Solinger Rathaus teil.


Im Rahmen des IQ NRW Teilprojekts veranstaltete die MOZAIK gGmbH in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum Solingen das Treffen der ehrenamtlichen Anerkennungsbegleiter/-innen aus Migrantenorganisationen/Migrantencommunities zum NRW Förderangebot„Vorstellung der Beratungsstellen zur beruflichen Entwicklung (BBE)“. Dazu waren zwei Referenten eingeladen: Bildungsberater Georg Wondorf von der Bergischen VHS Solingen Wuppertal und Peter Kürner, Berater zur beruflichen Bildung bei der Stadt Langenfeld.
Die Gastgeberin Maria Carroccio Ricchiuti des Kommunalen Integrationszentrum Solingen begrüßte gemeinsam mit Cemalettin Özer, MOZAIK gGmbH, die Anerkennungsbegleiter/-innen und die Referenten im Rathaus in Solingen. Auch Andreas Imgrund von der Regionalagentur Bergisches Städtedreieck war vertreten.
In einem kurzen Vortrag erläuterte Herr Özer das IQ NRW Teilprojekt und die Kooperation mit dem Förderangebot des Landes NRW „Beratung zur beruflichen Entwicklung im beruflichen Anerkennungsverfahren“. Danach übergab er das Wort den weiteren Referenten. Herr Wondorf, Bergische VHS Solingen Wuppertal, stellte die Beratungsstelle zur beruflichen Entwicklung in Solingen vor sowie die weiteren Angebote im Bereich der Bildungsberatung. Er verwies weiterhin auf die Beratungsstellen in der Umgebung von Solingen, die auch Fachberatungen zum Thema Anerkennung anbieten.
Im Anschluss erläuterte Peter Kürner, Stadt Langenfeld, die Angebote zur beruflichen Entwicklung und die Fachberatung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikation.

Darüber hinaus stellte er das IQ NRW Angebot der Mobilen Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung in NRW vor und verteilte hierzu Informationsmaterialien.
Desweiteren wurden organisatorische Dinge besprochen sowie die Plakate und Visitenkarten, die die Anerkennungsbegleiter/-innen für ihre Arbeit in den Migrantenorganisationen bekommen, abgestimmt. Nach einer abschließenden Klärung von inhaltlichen Fragen der Beteiligten, wurde innerhalb des Plenums die weitere Vorgehensweise des Teilprojekts besprochen. Als nächstes steht ein gemeinsamer Workshop der Regionen Köln, Solingen, Siegen sowie Märkischer Kreis und Ennepe-Ruhr-Kreis in Köln an.

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// Solingen, 25.06.15

 

Kooperation mit der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter

Qualifizierungsveranstaltung mit fünf zweisprachigen Ehrenamtlichen aus Migrantenorganisationen und den Vertretern der Arbeitsagentur und des Jobcenters in Solingen



Solingen – Am 25.06.2015 fand das zweite Qualifizierungsmodul „Kooperation mit der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter im beruflichen Anerkennungsverfahren“ des IQ NRW Teilprojekts in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum Solingen statt.


Die Kooperation mit der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter gilt als ein wichtiges Element bei der Anerkennungsbegleitung, damit die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse gefördert werden kann. Daran muss vor allem angeknüpft werden. Daher wurde die zweite Qualifizierungsveranstaltung - „Kooperation mit der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter im beruflichen Anerkennungsverfahren“- durchgeführt. Die Koordinierungspartnerin Maria Carroccio Ricchiuti vom Kommunalen Integrationszentrum Solingen hieß die Teilnehmenden in den Räumlichkeiten des Kommunalen Integrationszentrums willkommen.

Die zweite Qualifizierungsveranstaltung in Solingen beinhaltete die Aufgaben, Zuständigkeiten und Unterstützungsmöglichkeiten im Rahmen des Jobcenters und der Agentur für Arbeit. Hierzu gehört die Handlungs-Empfehlungen-Geschäfts-Anweisungen (HEGA) – HEGA 03/2012 - 17 - Anerkennungsgesetz; Auswirkungen auf die Arbeitsmarktberatung der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Diese Inhalte wurden durch einen Vortrag von Cemalettin Özer vorgestellt.
Vertreter/-innen der Alevitischen Kulturgemeinde Solingen und Umgebung e.V, des Vereins Centro Culturale Operario Italiano e.V., des Türkischen Volksvereins Solingen und Umgebung e.V.,  der Organisation Patronato Epasa e. V. und der Ditib Merkez – Türkisch Islamische Ge-meinde zu Solingen e.V  haben an der Qualifizierung teilgenommen. Edith Mathe und Peter Horn vom Jobcenter Solingen, sowie Holger Dransfeld von der Agentur für Arbeit Solingen nahmen ebenfalls an der Qualifizierungsveranstaltung teil.
Am Ende wurden Praxisbeispiele zu dieser Thematik mit Edith Mathe und Peter Horn vom Jobcenter Solingen und Holger Dransfeld von der Agentur für Arbeit Solingen besprochen. Sie vermittelten praktische Informationen, wie die Notwendigkeit der vorherigen Ant-ragstellung beim Jobcenter bei Inanspruchnahme von Leistungen für das Anerkennungsverfahren. Behandelt wurde zudem, welche Berufe anerkannt werden müssen und welche Berufe reglementiert sind, wie zum Beispiel der Beruf des Arztes. Letzen Endes entscheidet der Arbeitgeber selbst, ob eine Anerkennung des Berufes für die Einstellung erforderlich ist oder nicht, sowie die Partner von dem Jobcenter und der Agentur der Arbeit erklären. Insgesamt konnten die Teilnehmenden dadurch, gemäß ihren Rückmeldungen am Ende der Veranstaltung, viel lernen.

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// Solingen, 11.06.15

 

Veranstaltung zum Berufs-Qualifikations-Feststellungs-Gesetz für ehrenamtliche mehrsprachige Anerkennungsbegleitende aus Migrantenorganisationen im Bergischen Städtedreieck

Erste Qualifizierungsveranstaltung mit dem kommunalen Integrationszentrum Solingen für die Begleitung bei der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse


Solingen – Am 11.06.2015 wurde das 1. Qualifizierungsmodul im Rahmen des Teilprojekts „Interkulturelle Öffnung und Kompetenzentwicklung von Migrantenorganisationen zur Durchführung niedrigschwelliger Begleitung zu Anerkennungs- und Qualifizierungsangeboten in NRW“ durchgeführt.


Fünf mehrsprachige Ehrenamtliche kamen zum Qualifizierungsmodul I nach Solingen. Die Inhalte waren: Begriffsbe-stimmungen und rechtliche Grundlagen u.a. zum Berufs-Qualifikations-Feststellungs-Gesetz (BQFG), Vermittlung von Hintergrundwissen über rechtliche Grundlagen, Bedingungen (z. B. Antragsunterlagen), Verfahren und Zuständigkeiten bzw. Unterstützungsmöglichkeiten für die Anerkennung von beruflichen Qualifikationen.
Maria Carroccio Ricchiuti, MItarbeiterin des Kommunalen Integrationszentrum Solingen lud als Koordinierungspartnerin ein. Weitere Teilnehmer/-innen waren Herr Heinz Beier als Vertreter des Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer Wuppertal- Solingen- Remscheid und zuständige Stelle für IHK-Berufe, Frau Bouzari und Edith Matthé des Kommunalen Jobcenters Solingen.
Die mehrsprachigen Ehrenamtlichen aus den Migrantenorganisationen Alevitische Kulturgemeinde Solingen e.V., Ditib-Türkisch-Islamische Gemeinde zu Solingen e.V, Patronato Epasa und Centro Culturale Italiano e.V. (oder keine Namen der Vereine nennen und dafür „aus den verschiedenen Migrantenorganistionen“) bekamen
durch die Qualifizierungsveranstaltung die Möglichkeit, die Grundlagen des Berufs-Qualifikations-Feststellungs-Gesetz (BQFG) als sogenanntes Anerkennungsgesetz kennenzulernen, damit sie diese Kenntnisse bei der beruflichen Anerkennungsbe-gleitung in arabisch, türkisch, italienisch, yoruba oder englisch anwenden können. Hierfür stellte Cemalettin Özer die notwendigen Informationen und Materialien in Form eines Vortrags und Austausch vor. Die dazugehörigen Materialen zum Berufs-Qualifikations-Feststellungs-Gesetz (BQFG) wurden dazu weitergeben. Am Ende wurden die Kooperationsvereinbarungen besprochen und die Teilnehmer/-innen für das Monitoring der Qualifizierung befragt. Mit der Besprechung von Fragen zur Anerkennungsbegleitung in Verbindung mit den gesetzlichen Grundlagen klang die erste Qualifizierung aus.

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// Solingen, 23.04.15

 

IQ Anerkennungslotsen-Idee von MOZAIK stößt auf reges Interesse in Solingen

Auftakttreffen des IQ NRW Teilprojekts im Solinger Rathaus mit mehrsprachigen Ehrenamtlichen aus vier Migrantenorganisationen

 

Solingen – Am 23.04.2015 fand das Auftakttreffen des IQ NRW Teilprojektes von MOZAIK gGmbH im Rathaus in Solingen statt. Das Kommunale Integrationszent-rum Solingen als regionaler Koordinierungspartner stellte sich als Gastgeber zur Verfügung.

Anne Wehkamp, Leiterin des Stadtdienstes Integration und des Kommunalen Integrationszentrums Solingen, Maria Carroccio Ricchiuti (Leiterin des Kommunalen Integrationszentrum Solingen) und Demirtaş Birgül (Kommunales Integrationszentrum Solingen) begrüßten die mehrsprachigen Interessenten/-innen unterschiedlicher Migrantenorganisationen zur Auftaktveranstaltung. An dem Treffen nahm auch Herr Heinz Beier als Vertreter des Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid und zuständige Stelle für IHK-Berufe teil.
Fünf mehrsprachige Ehrenamtliche unterschiedlicher Herkunftssprachen aus Mig-rantenorganisationen sind der Einladung ins Rathaus gefolgt: Afro-German e.V., Internationales Frauenzentrum Solingen e.V., Islamisches Zentrum Solingen e.V. und  Türkischer Volksverein e.V. Somit waren vor allem die Herkunftssprachen arabisch, türkisch, yoruba und englisch bei dem Auftakttreffen vertreten.
Bereits durch das IQ NRW Modellprojekt „Interkulturelle Arbeitsmarktlotsen aus Migrantenorganisationen in Nordrhein-Westfalen“ fand eine erfolgreiche Kooperation mit dem kommunalen Integrationszentrum Solingen statt, sodass einige ehemalige ehrenamtliche Arbeitsmarktlotsen aus dem Vorgängerprojekt sich weiterhin in dem neuen IQ Teilprojekt mit MOZAIK gGmbH, engagieren möchten.

Durch die Vorstellung des Teilprojektes im Rahmen der Präsentation durch Cemalettin Özer und Miriam Burkhart konnten die Interessenten/ -innen einen Einblick darüber bekommen, was das Teilprojekt beinhaltet. Nach der Präsentation konnten die Teilnehmer/-innen einen Fragebogen zu dem anstehenden Qualifizierungsworkshops ausfüllen und dadurch eine Rückmeldung zu den Themen und Terminen der Qualifizierungsmodule geben. Abschließend wurde die Zusammenarbeit besprochen. In einem anregenden Austausch der Teilnehmer klang die Veranstaltung aus.